Das Deckblatt einer Bewerbung dient nicht dazu den eigentlich Inhalt zu transportieren. Es ist viel mehr eine Art Blickfang, ein optischer Anreiz und Aufhänger der Lust auf mehr macht. Es hat also eher einen gestalterischen und vor allen Dingen einen psychologischen Hintergrund. Ein guter Vergleich ist der Buchdeckel. Wenn Sie neue Bücher suchen, ist das erste was Aufmerksamkeit erregt das Buchcover. Wer dabei nicht punktet, ein schlechtes Design zeigt oder ganz darauf verzichtet, wird von Kunden gar nicht erst beachtet. Das Deckblatt (oder die oben liegende Seite) sollte daher nicht einfach der eigene Lebenslauf oder ein Qualifikationsprofil sein. Deutlich geschickter ist es bei einer Bewerbung eine schlicht gestaltete Seite dem eigentlichen Inhalt voran zu stellen. Hier einige Elemente, die wunderbar auf einem Deckblatt genutzt werden können.
Kopfzeile
Über der gesamten Bewerbung sollte eine einheitliche Kopfzeile stehen. In dieser wird die eigene Anschrift sowie eine Telefonnummer genannt, unter der man auch tagsüber erreichbar ist. Sollte die Bewerbung anklang finden, sind die eigenen Kontaktdaten für den Personalverantwortlichen unmittelbar verfügbar. Auf gar keinen Fall jedoch irgendwelche Weiterleitungen von 0800 oder gar 0180x Nummern einrichten und dort angeben!
Überschrift
Um unmittelbar deutlich zu machen worum es sich bei dem übermittelten Dokument handelt, sollte eine großzügige Überschrift dies zum Ausdruck bringen. Da es sich um eine Bewerbung handelt, liegt nichts näher als dass Wort Bewerbung als Überschrift zu nennen. Das klingt offensichtlich, wird aber häufig vergessen. Erzeugen Sie die richtige Erwartungshaltung beim Leser.
Bewerbungsfoto
Ein großen Anteil sollte auf dem Deckblatt ein freundliches Bewerbungsfoto einnehmen. Bilder können optimal als Blickfang eingesetzt werden. Wichtig ist allerdings dass ein qualitativ hochwertiges und ansprechendes Bewerbungsfoto gewählt wird. Investieren Sie ruhig etwas Geld bei einem Fotografen und verzichten Sie auf Passbilder oder ähnliches. Optimal ist der Besuch in einem Fotostudio.
Empfänger der Bewerbung
Zudem sollte der Empfänger der Bewerbung genannt werden. Mindestens ist hier die Firmenadresse zu erwähnen. Wer vielleicht in einem Telefonat vorab bereits einen direkten Ansprechpartner herausfinden konnte kann die Bewerbung direkt an den Mitarbeiter adressieren. Das verleiht der Bewerbung einen individuellen Charakter.
Die ausgeschriebene Stelle
Damit unmittelbar erkenntlich ist auf welche ausgeschriebene Stelle sich die Bewerbung bezieht, sollte diese auf dem Deckblatt der Bewerbung genannt werden. Es kommt häufig vor dass mehrere vakante Stellen ausgeschrieben werden. Durch eine explizite Erwähnung der Stelle ist der Betrachter richtig eingestellt und muss nicht herausfinden auf welche Stelle man sich bewirbt.
Kurze Inhaltsangabe
Eine formlose Inhaltsangabe zum Schluss macht die folgenden Seiten übersichtlich. Es wirkt organisiert und zeigt dass der Bewerber Wert auf die eigene Darstellung legt. Außerdem wird natürlich unmittelbar klar welche Dokumente und Informationen folgenden, was dass Überfliegen deutlich vereinfacht.
Comments are closed.